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In der Hauptstraße im hessischen Eschenburg-Eibelshausen fand heute die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau statt, in dem ein neues Angebot der Diakonie Bethanien für Senioren entsteht.

Neben den Geschäftsführern der Diakonie Bethanien Matthias Ruf, Hartmut Fehler und Dr. Stephan Ricken und der Regionalleiterin Daniela Lenz, waren auch zahlreiche Mitarbeitende aus der Region und die beiden Architektinnen Lisa Effler und Kerstin Rinsdorf zu der Feierlichkeit gekommen. Als besonderer Ehrengast war der ehemalige Finanz-Geschäftsführer der Diakonie Bethanien, Eckhard Rieger, geladen. Er hatte das Projekt seinerzeit mit großem Einsatz möglich gemacht und angestoßen, weshalb er neben den aktuellen Geschäftsführern und der Regionalleiterin auch auf das obligatorische Polaroid-Foto für die Zeitkapsel durfte.

Die Zeitkapsel, die traditionell in den Grundstein eingemauert wird, enthält neben dem Foto der Bauherren eine Tageszeitung, die Baupläne, aktuelles Geld, den neuesten Gebetskalender der Diakonie Bethanien und die neueste Ausgabe der FeG-Zeitschrift.

Das neue Gebäude wird ein dreistöckiger Neubau mit zeitgemäßer Architektur und einem großen Gartenbereich mit großer Terrasse. Im Erdgeschoss entsteht eine Tagespflege mit 17 Plätzen. “Wir werden zwei Gemeinschaftsräume haben, damit wir die Gäste in zwei Gruppen aufteilen können”, erklärt Daniela Lenz. „Dazu kommen mehrere Rückzugsräume für die Tagesgäste, damit wir flexibler auf die Bedürfnisse und Interessen der Gäste eingehen können.” Das Konzept habe sich bereits in den anderen Tagespflegen der Diakonie Bethanien bewährt, sagt sie. In der Region ist die Diakonie Bethanien in Siegen, Netphen, Dresselndorf, Ewersbach und in Haiger-Steinbach mit einer Tagespflege vertreten.

Neben der Tagespflege entstehen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss drei Wohnungen, in denen zwölf Personen als Wohngemeinschaft leben. Die Mieter beziehungsweise deren Angehörigen bestimmen, wer in ein frei werdendes Zimmer einzieht. Die Bewohner können selbst entscheiden, welche Leistungen sie benötigen, leben also selbstbestimmt.

Dazu gibt es noch fünf eigenständige Wohnungen mit Küche, Abstellraum und Dachterrasse im oberen Staffelgeschoss mit Größen zwischen 54 und 140 Quadratmetern. „Es kann als echtes Betreutes Wohnen mit 24-Stunden-Anwesenheit einer Pflegekraft angesehen werden. Man wohnt selbstständig, hat aber im Notfall schnell Hilfe“, sagt Daniela Lenz.

“Viele Menschen möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben”, erläutert Hartmut Fehler, Geschäftsführer Pflege & Wohnen der Diakonie Bethanien. “Dafür müssen gut vernetzte Versorgungs- und Betreuungsangebote vor Ort geschaffen werden, die die Versorgungssicherheit im ‘sozialen Nahraum’ herstellen.” Der Neubau in Eibelshausen dient genau diesem Quartiersgedanken.

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