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Die Diakonie Bethanien hat in den vergangenen Monaten Sachspenden im Wert von rund 55.000 Euro in die Ukraine geliefert. Neben Lebensmitteln in den „Paketen zum Leben“ gingen medizinische Produkte, Gehhilfen und Decken in das Krisengebiet. Weitere Sachspenden im Wert von 35.000 Euro werden in den kommenden Wochen verpackt und ebenfalls in die Ukraine gebracht. Die Spenden stammen sowohl von Mitarbeitenden und Bewohnern der Einrichtungen der Diakonie Bethanien, als auch von externen Spendern. Große Unterstützung erfuhr das Unternehmen dabei von Geschäfts- und Kooperationspartnern, freien evangelischen Gemeinden und Solinger sowie Hildener Schulen.

Weitere Spendenlieferungen geplant – „Auftrag noch lange nicht erfüllt.“

„Auch in den kommenden Monaten werden wir weitere ‚Pakete zum Leben‘ packen“, erläutert Matthias Ruf, Geschäftsführer der Diakonie Bethanien. Ende Mai habe man durch eine Veranstaltung mit einem regionalen Vespaclub 4,5 Tonnen Konserven mit einem Gegenwert von rund 5.000 Euro als Spende erhalten. „Die gilt es nun mit weiteren Lebensmitteln in Pakete zu packen und in die Ukraine zu bringen“, sagt Ruf. „Unser Auftrag, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen, ist noch lange nicht erfüllt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir dabei in den kommenden Monaten weiterhin finanziell unterstützt werden.“

Vorhandene Strukturen genutzt – Hilfe ohne Verzögerungen und Umwege

„Wir haben direkt nach der Invasion Russlands am 24. Februar 2022 damit begonnen, Spenden für die Ukraine zu sammeln“, erläutert der Geschäftsführer. Dabei konnte die Diakonie Bethanien auf vorhandene Strukturen und Partnerschaften innerhalb der Freie evangelischen Gemeinden Deutschlands zurückgreifen. „Wir haben eng mit der FeG Auslandshilfe und mit der FeG-Gemeinde in Kassel zusammengearbeitet, die bereits seit mehr als 30 Jahren über logistische und organisatorische Strukturen in der Ukraine verfügen, die wir alleine erst mühsam hätten aufbauen müssen“, sagt Ruf. Dadurch konnten die Spenden ohne zeitlichen und organisatorischen Verzug schnellstmöglich nach Kassel und von dort aus mit Lkw der Auslandshilfe in die Ukraine gebracht werden. Bereits drei 40-Tonnen-Lkw mit Spenden der Diakonie Bethanien und der FeG in Kassel-Wilhelmshöhe sind bereits in der Ukraine angekommen, ein weiterer steht bereits in den Startlöchern.

„In Solingen wurden wir logistisch zum einen von der FeG Merscheid und dort vor allem von Frederik Hoppe und seinem Helferteam unterstützt. Zum anderen hat uns die Spedition Schnug in Aufderhöhe unkompliziert und kostenfrei mit Fahrern und Fahrzeugen geholfen.“ Die Schulgemeinschaften des Solinger Humboldt­gymnasiums und des Hildener Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums unterstützten zudem tatkräftig beim Packen der „Pakete zum Leben. „Ohne dieses ehrenamtliche Engagement vieler helfenden Hände wäre vieles nicht in so kurzer Zeit möglich gewesen“, sagt Ruf.

Wer die Diakonie Bethanien in der Ukrainehilfe finanziell unterstützen möchte kann das unter www.ogy.de/bethanienhilft tun. Die Spende kommt zu 100 Prozent bei den Bedürftigen an.

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