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Für viele Familien mit beeinträchtigten Kindern sind die Ferienzeiten – insbesondere die Sommerferien – eine große Herausforderung. „Gesunde“ Kinder und Jugendliche können in den Ferien eine Vielzahl an Freizeitangeboten wahrnehmen oder sich im Zweifel sogar selbst beschäftigen. “Für Kinder mit Beeinträchtigungen ist dies nicht der Fall. Sich selbstständig zu beschäftigen kommt aufgrund ihres Pflegebedarfes nicht in Frage und an geeigneten Ferienfreizeiten mangelt es leider häufig”, weiß Alexandra Skoruppa, Bereichsleiterin der Kinder-, Jugend- und Familienhilfen der Diakonie Bethanien. “Sind beide Elternteile berufstätig, entstehen so in den Ferienzeiten schnell Probleme. Auch die sozialen Kontakte, die beeinträchtigte Kinder durch die Schule pflegen können, kommen in den Ferien oft zu kurz.”

Um gerade diese Familien und ihre Kinder zu entlasten, hat die Diakonie Bethanien im Jahr 2013 das inklusive Kinder-Ferienfreizeitprogramm „Ferien ohne Koffer“ ins Leben gerufen, das in diesem Jahr nach einer langen Corona-Pause wieder stattgefunden hat. Das Angebot ist so konzipiert, dass sowohl Kinder mit Beeinträchtigung als auch ihre gesunden Geschwisterkinder teilnehmen können. In diesem Jahr stand das Programm unter dem Motto „Ferien ohne Koffer #BewegteFerien“ – Sport und Bewegung standen also im Fokus.

Als Kooperationspartner für die Planung und die Durchführung war das Team der Aktivwelten der Anderbrügge Sport Konzept GmbH eingebunden. Als Veranstaltungsort diente die Anlage des PadelCity Dortmund. Die Solinger Giossi-Stiftung unterstützte das Projekt zudem mit einer Spende in Höhe von 1.080 Euro. Vielen Dank an alle, die dieses zusätzliche Angebot der Diakonie Bethanien mit ihrem Engagement und Ihrer Unterstützung möglich gemacht haben.

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